Holländerhaus
„Holländergasse“
Wie viele andere Fürsten des 18. Jahrhunderts waren auch die nassau-weilburgischen an einem barocken Residenzausbau interessiert.
1740 gab deshalb Fürst Carl August (reg. 1719-53) bekannt, dass er zur Vergrößerung Unserer Stadt Kirchheim gnädigst resolviret, einen ansehnlichen Platz oberhalb der Stadt mit Häusern bebauen zu lassen. Bauinteressierte mögen gleich einheimische oder fremde seyn.
Seine Fortsetzung fand dieses Projekt einer „Oberstadt“ (Karree Mozart-, Lang-, Neumayer-, Amtsstraße) unter Fürst Carl Christian (reg. 1753-88) mit der „Holländergasse“ (Langstraße zwischen Gutenberg- und Neumayerstraße). Vorgesehen waren hier so genannte „Holländerhäuser“ (eingeschossige Mansardendachhäuser).
Erhalten ist von dieser Häusergruppe nur das Anwesen Langstraße 71. Eine alte Ansichtskarte zeigt aber auch noch das Nachbarhaus Nr. 69.

