Schlossgarten Kirchheimbolanden
Mitte des 18.Jh.s ließ Fürst Carl-August von Nassau Weilburg den Garten mit neuem Schloss und Hofkirche anlegen, als er Kirchheimbolanden zur Kleinen Residenz erwählte. Die zunächst streng geometrischen Formen, nach französischem Vorbild, (Baumeister Guilome d’Hauberat, Hof und Lustgärtner Ludwig Wilhelm Koellner, danach Johann Wilhelm Hilcke und Georg Ludwig Gasqué) veränderten sich schon bald zum englischen Landschaftsstil hin.
Seit 2007 gehört das Areal der Stadt Kirchheimbolanden. Die integrierten Weinberge werden von einem Winzerbetrieb bewirtschaftet.
Teilweise sind die aufeinander folgenden Gartenepochen bis heute ablesbar: z.B. im zentralen Wasserbassin unterhalb des Ballhauses, in Resten von Gartenbauwerken. Am markantesten ist der Landschaftsteil im Englischen Stil erhalten geblieben. Der äußerst wertvolle Bestand steht unter Denkmalschutz. Die seltenen, teils ca. 130 Jahre alten Gehölzen geben dem Schlossgarten seine dendrologisch überregionale Bedeutung. Eine ständige und sensible fachgerecht-pflegerische Begleitung ist erforderlich.
Weitere Informationen erhalten Sie über den Förderkreis Schlossgarten Kirchheimbolanden